Die Band The Routes aus Japan melden sich mit ihrem 13. Studioalbum „Lead Lined Clouds“, und ihrem ersten Song seit „Mesmerised“ aus dem Jahr 2021 zurück. „Lead Lined Clouds“ setzt dort an, wo „Mesmerised“ aufgehört hat und besteht aus zehn Songs, die sich mit Themen wie Sparmaßnahmen, Alter, Korruption und Propaganda sowie soziale Medien und psychische Gesundheit befassen.
Mit Orgelsound
Während „Mesmerised“ noch sehr stark im Psycho-Territorium angesiedelt war, ist „Lead Lined Clouds“ ein viel umfassenderes „Schall-Sperrfeuer“. Auf diesem Album dämpft die Band die Gitarren (etwas), um Platz für den Sound einer Orgel zu schaffen, die auf dem gesamten Album eine herausragende Rolle spielt. Anstatt nur wie eine typische Garagenrock- oder Garagenpunkband zu klingen, wird der Sound nicht nur von der Orgel gelenkt, sondern auch von den knurrenden, unverfrorenen „britischen“ Vocals, die für dieses Album meistens gesprochen oder geschrien werden, anstatt zu singen.
Kein 60er-Revival-Album
Das Album „Lead Lined Clouds“ vereint ein weites Spektrum von Bands der 60er Jahre wie The Seeds, The Standells und Count V. The Routes haben auch für dieses Album ihren Stil absichtlich geändert und es trotzdem geschafft, unverkennbar wie The Routes zu klingen. Dies ist kein weiteres reines 60er-Revival-Album: Dies ist Musik für jetzt, die an die Musik der Vergangenheit erinnert.
Quelle:
Reprobate Media
