[Hamburg|Berlin]
Die aktuelle Debatte über die Teilverstaatlichungen von Banken hat sich diese Woche auf die Zustimmung zu den Volksparteien kaum ausgewirkt, dies ergab eine Umfrage des Medienmagazins stern.
Symbolgrafik Quelle: Holger Much |
Demnach liegt die Union in der Wählergunst bei 34 Prozent. Die SPD gewinnt zwar einen Prozentpunkt hinzu und liegt bei 23 Prozent, kommt damit aber nicht aus Ihrem Umfragetief heraus.
Kaum Änderung bei den Kleinen
Bei den kleinen Parteien gab es auch wenig Änderungen: Während die FDP stabil bei 18 Prozent liegt, viel die Die Linke um 1 Punkt auf 11 Prozent. Die Grünen würden 10 Prozent der Stimmen erreichen. Für die „sonstige Parteien“ würden 4 Prozent der Wähler stimmen.
Stabile Mehrheit für schwarz-gelb
Der Wählerauftrag scheint klar: Mit 52 Prozent hätte eine schwarz-gelbe Koalition eine stabile Mehrheit.
Laut Forsa – Chef wollen zwei Drittel der SPD-Wähler die Große Koalition
Forsa – Chef Manfred Güllner traut der SPD keine Trendwende bis zur Bundestagswahl zu. Für den Meinungsforschers wären „knapp 30 Prozent“ bei der Wahl im September als realistisch.
Im Wahlkampf müsse die SPD darauf setzen, Schwarz-Gelb zu verhindern, um gemeinsam mit der Union weiterregieren zu können. Das entspräche auch der Stimmung innerhalb der SPD-Anhängerschaft. „Zwei Drittel der SPD-Wähler wollen die Große Koalition. Das heißt, dass man sich eigentlich schon damit abfindet, als Juniorpartner in eine Große Koalition zu ziehen“, so Güllner zu stern.de
Die Umfrage basiert auf 2506 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 16. bis 20. Februar. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL.
Quelle:
Forsa-Institut, Berlin
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