Wirtschaftsaufschwung spürbar: 14% weniger Unternehmensinsolvenzen im April 2007

[Berlin/Wiesbaden]
Im April diesen Jahres meldeten bundesweit „nur“ 2.224 Unternehmen Insolvenz an. Das sind 14,3% weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Dagegen nahm die Zahl der Verbraucherinsolvenzen weiter zu.

Symbolbild: Statistik - Quelle: Holger Much
Symbolbild: Statistik
Quelle: Holger Much

„Arbeitnehmer Mensch“: Insolvent
Die Anzahl der „Privatinsolvenzen“ stieg, gegenüber April 2006, um 24,7% auf 8.239 Fällen. Arbeitslosigkeit und Verschuldung sind hier oft die Ursache.

Außenstände in Milliardenhöhe
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger beziffern die Gerichten für April 2007 mit 2,3 Milliarden Euro. Obwohl nur 17% aller Insolvenzfälle Unternehmen betreffen, machen diese knapp 60% der Forderungen aus.

Kurzstatistik 2006
Die meisten Unternehmensinsolvenzen im Jahre 2006 betrafen die Bereiche: Handel; Instandhaltung und Reparaturen von Kfz und Gebrauchsgütern Grundstückwesen, Wohnungswesen, Vermögen beweglicher Sachen usw.

Die TOP 3 der Bundesländer mit den meisten Insolvenzen im Jahr 2006
Platz 1: Nordrhein-Westfalen
Platz 2: Bayern
Platz 3: Niedersachsen

Quelle:
Statistisches Bundesamt