[Berlin]
Nach Auszählung von gut 95 Prozent der Stimmen steht das Ergebnis fest: Das Volksbegehren für eine Gleichstellung von Religions- und Ethikunterricht an Berliner Schulen ist an der Wahlbeteiligung und der Mehrheit an Gegenstimmen gescheitert.
Nur 29 Prozent Wahlbeteiligung
Von den 2,4 Millionen Wahlberechtigten machen nur 29 Prozent von Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Dabei sprach sich eine Mehrheit gegen die Initiative Pro Reli aus, dies teilte Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás kurz vor 20 Uhr mit. Religion bleibt somit nur ein Zusatzunterricht zum bestehenden Lehrplan.
Die Wahlbeteiligung lag 5,7 Prozent unter dem Volksentscheid für den Erhalt des Flughafens Tempelhof im letzten Jahr. Auch dieser Volksentscheid erlangte durch mangelnde Wahlbeteiligung keine Wirkung.