Kunst und Kultur in Berlin: Fotoausstellung „muchMACRO Kleine Flora und Fauna ganz groß“ eröffnet am Freitag

[Berlin]
Am Freitag, 20.05.2011 eröffnet die Fotoausstellung „muchMACRO Kleine Flora und Fauna ganz groß“ des Berliner Fotografen Holger Much in der „Galerie 1892“ – heute wurden die Bilder „gehängt“ – wie es in Galeriekreisen heißt.

Bammel ob alles klappt
„Ich hatte eigentlich mehr Sorge, dass die Bilder auf dem Transportweg kaputt gehen als davor, dass die Vernissage am Freitag vielleicht kein Erfolg wird“, verriet der Künstler Holger Much.

Dies ist die erste „Kunst“-Auststellung von Holger Much, der eigentlich als Fotojournalist für die Tagespresse und Bildagenturen arbeiten. „Das Tagesgeschäft unterscheidet sich schon gehörig von einer künstlerischen Ausstellung … bei der Kunst ist in der Nachbearbeitung so gut wie alles erlaubt – im Fotojournalismus natürlich nicht. Hier muss alles authentisch sein“

Mit Flora und Fauna auf Augenhöhe
Die Ausstellung „muchMACRO – Kleine Flora und Fauna ganz groß“ zeigt 16 digitale Werke mit dem totalen „Close up“.  Ausdrucksstark – ungewöhnlich und stets auf Augenhöhe mit dem „Model“. Mal bunt – mal schlicht – aber immer faszinierend

Zu sehen sind unter anderen zwei Libellen, wie sie Mitglieder im „Mile High Club“ werden – eine Ameise im Mittelpunkt des Universums oder einfach nur „the blue boringer“.

Ausstellungsort
„Galerie 1892“ – in den Galerieräumen des Conciergebüros
Haeselerstraße 1
14050 Berlin

Zeit:
20. Mai – 21. Juni 2011
Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Fahrverbindung:
U 2 Kaiserdamm, S-Ring Westend oder Messe-Nord

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Über Holger Much
1972 geboren in Berlin-Tiergarten und aufgewachsen in Kreuzberg

Schon als kleiner Junge hantierte er gern mit dem Fotoapparat des Vaters. So entstand seine Passion zur Fotografie, die allerdings noch lange Zeit warten musste.

Erst nach einer kaufmännischen Ausbildung und einigen Berufsjahren später, beschloss er aus der „Passion“ einen Beruf zu machen. Als Autodidakt erlernte er über die Jahre Techniken und alles was man zum Thema Bildaufbau und Bildsprache wissen und beherrschen muss. „Berlin als Standort bietet so mannigfaltige Motivideen, dass es schon sehr schwer fällt, sich für ein Thema zu entscheiden“.

Mit dem fotographischen Auge macht er die Stadt neu erfahrbar. Selbst die vielen unbedeutenden Kleinigkeiten für die Nachwelt in seinen Bildern festzuhalten, geben ihm immer wieder neue Impulse und die Motivation kreativ zu bleiben.

Der Bildjournalist und Künstler Holger Much sieht sich eher bescheiden als „Schüler der Kunst“, auf dem Weg Fotokünstler zu werden. „Die einzige Konstante im Leben, ist die tägliche Veränderung!“

Künstlerkontakt:
Holger Much | Photography
Borussiastr. 8 | 12103 Berlin
Tel. 030 – 36 46 33 07
E-Mail: ausstellung@fotodesigner-berlin.de
Web: www.fotodesigner-berlin.de

Was ist eigentlich Makrofotografie?
Als Nah- oder Makrofotografie wird ein Bereich der Themenfotografie bezeichnet, bei dem Objekte bis zu einem Abbildungsmaßstab von ca. 1:1 fotografisch abgebildet werden – sprich ist das Objekt 1 cm groß, nimmt es auch 1 cm auf dem Sensor ein.

Normale Objektive erzielen maximale Abbildungsmaßstäbe im Bereich von 1:7 bis 1:10. Um größere Abbildungsmaßstäbe zu erzielen, muss ein Makro-Objektiv, ein Lupenobjektiv, Nahlinsen, ein Balgengerät, Zwischenringe bzw. ein Objektiv in Retrostellung eingesetzt werden. Fotografie mit größeren Abbildungsmaßstäben, bei denen das Objekt auf dem Film (bzw. bei Digitalkameras den Sensoren) also vergrößert abgebildet wird, bezeichnet man als Mikrofotografie.

Quellen:
Wikipedia (checked)
Imageflyer Holger Much
Bildmaterial: Holger Much,
Foto von Holger Much: Galerie 1892 Hartmut Gräfenhahn