Amerika begeht heute den „Multiple Personality Day“

Die Amerikaner sind schon ein komisches Völkchen: Während in Deutschland über die  multiple Persönlichkeitsstörung ehr zurückhaltender gesprochen wird, widmet man dieser Erkrankung gleich einen ganzen Tag. Ich bin psychisch nicht ganz alleine und ich stehe offen dazu – zumindest wenn ich von meinen anderen Persönlichkeiten weiß. Ein mutiger Schritt.

Hintergrundinformationen
Eine dissoziative Identitätsstörung auch multiple Persönlichkeitsstörung ist eine Unterbrechung der normalen Wahrnehmungsfunktion im Bezug auf Erinnerung und des Erlebens bei welchem die Identität (Persönlichkeit) betroffen ist. Liegt hier eine Störung vor, können sich beim Patienten unterschiedliche – teils auch mehrere – Persönlichkeiten bilden, die abwechselnd die Kontrolle über das Verhalten der Person übernehmen.

An das Verhalten und Handeln der jeweils „anderen“ Personen kann sich der Betroffene entweder nicht oder nur schemenhaft erinnern, oder er erlebt es als das Handeln einer fremden Person. Folgestörungen sind Depressionen, Angst, psychosomatische Körperbeschwerden, Selbstverletzung, Essstörungen, Suchterkrankungen und Beziehungsprobleme. Als Ursachen gilt meist die posttraumatische Belastungsstörung, insbesondere infolge von Kindesmisshandlungen. Laut Studien sind 0,5–1 % der Bevölkerung betroffen.

Quellen:
wikipedia