[Berlin]
Vor genau zehn Jahren wurde der koreanische Garten als Teil der "Gärten der Welt“ in Berlin-Marzahn – für die Medien – eröffnet. Bereits 1. Tag später durften alle BerlinerInnen den neuen Garten sehen. (wir berichteten). Grund genug, um heute ein wenig Hintergrundwissen über dieses beeindruckende Werk koreanischer Baukunst zu liefern und im Rahmen einer Fotostrecke Fotomaterial zu zeigen.
Eingang Koreanischer Garten Berlin |
Die Entstehung
Wo sich früher ein Froschteich und grüne Wiesen befanden, erstreckt sich heute auf einer Fläche von rund 4.000 m² der koreanische Garten. Als Geschenk der Stadt Seoul an Berlin entstand der "Seouler Garten“ im Jahre 2006 im Erholungspark Berlin-Marzahn. Die Gartenplanung erfolgte durch Seouler Gartenarchitekten, die Umsetzung durch eigens dafür eingeflogene Fachkräfte aus Korea.
Fotostrecke
Der Garten
Als Vorbild für die Gartenanlage diente das um 1516 erbaute "Haus der einsamen Freude“ des Konfuziusaners Eon Jeok Lee, da auch der "Seouler Garten“ als Ort der Anregung und Entspannung dienen soll.
Von vier Mauern umschlossene Höfe führen zu einem Pavillon – "Kye Zeong“ genannt. Dieser wurde auf Felsen unmittelbar am Wasser errichtet und stellt einen typisch koreanischen Wohnraum dar. Die Höfe werden von einer Landschaft umgeben, die der koreanischen nachempfunden ist. Hier wachsen Kiefern, Bambus, Eichen und Fächerahorn.
Eröffnung mit Verspätung
Der geplante Öffnungstermin zu den Asia-Pazifik-Wochen 2005 wurde zwar nicht eingehalten, am 31.03.06 war es dann aber soweit: Der koreanischen Botschafter Soo-Hyuck Lee eröffnete zusammen mit dem Geschäftsführer der Grün Berlin Park GmbH Herrn Gottfriedsen den "Seouler Garten“. Als Vertreter der Politik wohnten die damalige Bürgermeisterin von Berlin Karin Schubert und die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Marzahn Manuela Schmidt der Zeremonie bei. Die Berliner Bevölkerung konnte erst einen Tag später den neuen Garten besichtigen.
Die Gärten der Welt
Neben dem Koreanischen Garten können die Besucher auch einen Chinesischen Garten, den japanischen Zengarten, einen Balinesischen-, Orientalischen,- einen englischen Irrgarten, den Karl-Foerster-Staudengarten, einen Renaissance-Garten sowie dem Christliche Garten besuchen. Die Gärten der Welt werden 2017 Teil der IGA 2017 in Berlin.
Fahrverbindung:
Eisenacher Straße (S7 Bhf. Marzahn/Bus 195, U5 Bhf. Hellersdorf / Bus 195);
Blumberger Damm (Mai bis Oktober) S-Bhf Mehrower Allee, Bus X 69.
Öffnungszeiten:
Kassenöffnung:
Täglich ab 9:00 Uhr
bis 18:00 Uhr (März und Okt.)
bis 20:00 Uhr (April bis Sept.)
Weiterführende Informationen
http://gruen-berlin.de/gaerten-der-welt
Quelle:
Grün Berlin Park und Garten GmbH
Bildmaterial:
Bildmaterial: Holger Much (www.berliner-bildjournalist.de)