Zu teurer Wohnraum: Berlin plant ab April Zwangszusammenzug von Singles

ACHTUNG: DIESE MELDUNG WAR UNSER BEITRAG ZUM 1.APRIL

[Berlin]
Nach Medienberichten soll der Wohnraum in Berlin und anderen Großstädten ab dem Jahre 2025 für Alleinstehende drastisch teurer werden. Wer sich dann seine Wohnung nicht mehr leisten kann, muss entweder in günstigeren Wohnraum umziehen oder einen Antrag auf Wohngeld stellen. Letzteres möchte der Berliner Senat allerdings verhindern. Daher hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein Zwangszusammenzugskonzept angekündigt, das bereits am 01.04.10 der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Singles könnten dann in Sammelwohnungen zwangsumgezogen werden

Alleinwohnende bis 50 Jahre betroffen
Das Zwangszusammenzugskonzept des Berliner Senats sieht vor, dass nach und nach alle Alleinwohnenden im Alter bis 50 Jahren in so genannten Sammelwohnungen unterkommen. Je nach Alter wird dem Bewohner in den Quartieren eine bestimmt Quadratmeterzahl an Wohnraum zur Verfügung gestellt.

„Es kann nicht sein, dass wir den Leuten Mietzuschüsse zahlen sollen, nur weil sie keine Familie gründen möchten.“, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung auf Anfrage.

Betroffene entsetzt
Nach einer Umfrage sind 90 Prozent der betroffenen Singles entsetzt über diese Entscheidung und wollen sich wehren. Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte werden nicht ausgeschlossen.

Weitere Informationen
Betroffene können unter der Hotline 01-04-2010 einen Beratungstermin vereinbaren.