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| Die Bundesflagge Quelle: Holger Much (BN4A) |
[Berlin]
Am 9. März 1848 erklärte der Deutsche Bund die Farben Schwarz, Rot und Gold als Bundesfarben. Die erste deutsche Nationalversammlung übernahm diese Farben bei ihrer Sitzung im Mai desselben Jahres als Nationalfarben. Nachdem die Farben Schwarz, Rot, Gold Jahrzehnte lang als Oppositionssymbol galten, wurden sie nun zur offiziellen Fahne Deutschlands. Zwar trug man die Farben bereits 1832 zum „Hambacher Fest“ zur Schau. Allerdings wurde das Tragen schon kurze Zeit später unter Strafe gestellt
Otto von Bismarck verfügte in seiner Amtszeit eine Neuschöpfung der Flagge in den Farben Schwarz-Weiß-Rot. Verwendung fand die Farbgebung bei der Kriegs- und Handelsmarine. 1892 übernahm das Deutsche Kaiserreich diese Farben als Nationalflagge.
Erst in der Weimarer Republik wehte wieder Schwarz – Rot – Gold am Flaggenmast. Als eine Zugeständnis an die Anhänger der Farben Schwarz-Weiß-Rot wurden diese Farben bei der Handelsflagge verwendet.
Ab 1935 ersetzte die NSDAP die Bundesflagge durch die Hakenkreuzfahne.
Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges lag für die junge Bundesrepublik Deutschland eine Rückkehr zu den Farben Schwarz – Rot – Gold nahe. Ein Redner im Parlamentarischen Rat fasste dies so zusammen: „Die Tradition von Schwarz-Rot-Gold ist … Einheit in der Freiheit. Diese Flagge soll uns als Symbol dafür gelten, dass die Freiheitsidee der persönlichen Freiheit eine der Grundlagen unseres zukünftigen Staates sein soll.“
Quellen:
www.kalenderblatt.de
www.bund.de