Nach 10 Veröffentlichungen innerhalb von sieben Jahren wurde es 2013 plötzlich still um die Band LOS PEYOTES aus Buenos Aires, die für Ihren 60er Jahre Garagenrock in Vintage-Kleidung bekannt wurde. Nun sind Sie zurück und setzen mit ihrem bösem Spitfire-Garage-Rock noch einen drauf. Das Album „Virgenes“ umfasst 13 brandneuen Tracks und sprüht über vom wildem Psychedelika Rock und hüftschüttelndem „yé-yé“
Lange Haare, Sex und Drogen
Los Peyotes (Mitglieder: Davíd Peyote, Hechomierda, Bam Bam, J. R. Lemons und Dany Fuzzton) werden als langhaarige Freaks bezeichnet. Im Zusammenhang mit Drogen, Sex und alles, was schmutzig ist. Als Hasser der Autorität. Aber das Image scheint Los Peyotes – nach eigener Aussage – egal.
In Tracks wie No Puedo Aguantar Mas (I Can’t Take Anymore) erheben sie sich in wirbelndem Wahnsinn, bevor sie bei Songs wie dem aufrührerisch gruseligen Dame Dinamita (Gimme Dynamite) alles zum Einsturz bringen.
Gesungen wird auf Spanisch
Nach wie vor wird alles auf Spanisch gesungen, was eine klare Linie zu ihren musikalischen Vorfahren zieht, die den britischen Invasion-Sound wie kein anderer aufdrehten, um den Weg für Proto-Punk zu ebnen.
Meinung:
Der Sound der 60er wirkt 2022 zunächst etwas aus der Zeit gefallen und doch wieder retro-vertraut. Nach einiger Zeit denkt man plötzlich an Miniröcke und Schlaghosen sowie wild mit den Armen schlackernden Tanzende unter einer Diskokugel und im nächsten Moment lässt man sich schon mitreißen. Cool!
Weiterführende Informationen
Quelle:
Dirty Water Records // Reprobate Media
Das Album wurde uns zur Rezension von Dirty Water Records zur Verfügung gestellt