Mordfall Kristina Hani – Neu Spuren und Fragen Belohnung verdoppelt

[Berlin]
Trotz über 230 Hinweisen ist es der Polizei bislang nicht gelungen, den oder die Täter im Mordfall Kristina Hanni zu fassen. Aber ist gibt neue Erkenntnisse.

Stoffreste Mordfall Hani - Quelle: Berliner Polizei
Stoffreste Mordfall Hani - Quelle: Berliner Polizei
Ausschnitt Stoffstück
Quelle: Berliner Polizei
Kristina Hani Quelle: Berliner Polizei
Kristina Hani
Quelle: Berliner Polizei

Rätselhafte Stoffreste
Im Brandschutt haben die Ermittler ein Stück Stoff gefunden, welcher nicht zum Lebensumfeld der getöteten 14-jährigen stammt. Bei dem Stoff handelt es sich vermutlich um den Rest einer Tisch- oder Tagesdecke. Die Ermittler geht davon aus, dass diese Decke vom Täter stammt. Daher fragt die Polizei:

Wer kann Hinweise auf Personen geben, die einen Stoff mit dem gezeigten Muster bis zum 16. April 2007 in Gebrauch hatten bzw. wo fehlt seit diesem Zeitpunkt ein entsprechender Gegenstand?

Weiterhin ist auch unklar, wo sich Kristina Hani in der Zeit vom Sonntag, 15. April, ca. 23:00 Uhr bis Montag, 16. April 2007, 22:35 Uhr, aufgehalten hat. Auch fahndet die Polizei noch nach den zwei Männern, die am Tatabend an der Ecke Hermann-/ Silbersteinstraße – später in der Nähe der Thomashöhe – mit einem Rollkoffer gesehen wurden.

Belohnung verdoppelt
Die Belohnung in Höhe von bis zu 5.000 Euro ist inzwischen durch eine Privatperson auf 10.000 Euro aufgestockt worden. Diese zusätzliche Summe ist bis zum 2. Mai 2009 befristet worden. Hinweise, die auf Wunsch gegebenenfalls auch vertraulich behandelt werden können, nehmen die Beamten der 7. Mordkommission in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten unter der neuen Hinweisnummer (030) 4664 911702 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Hintergrund
Wie bereichtet, wurde Kristina Hani am Montag, den 16. April bewustlos in einen Rollkoffer gesperrt. Dieser wurde dann mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet. Die junge Frau verbrannte bei lebendigem Leib auf dem Parkgelände „Thomashöhe“ in Neuköln.

Quelle:
Berliner Polizei